Startseite:

Sie verwendeten einen veralteten Browser. Bitte führen Sie für ein besseres Surf-Erlebnis ein Upgrade aus.
JavaScript scheint momentan in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert zu sein.
Bitte nehmen Sie eine Änderung dieser Einstellung vor und laden Sie die Webseite neu, um deren volle Funktionalität zu ermöglichen.
Herbstliche Bockhorner Allee
Foto: Birgit Müller
Polarlichter über Schönböken
Foto: Corvin Jahn
Schierensee
Foto: Nadine Buchner
Der Herbst naht
Foto: Susanne Boller
Rundballen
Foto: Heino Müller
Herbst Erntezeit
Foto: Susanne Boller
Am Schierensee
Foto: Nadine Buchner
Polarlichter über Schönböken
Foto: Corvin Jahn
Lindenallee Schönböken
Foto: Heino Müller
Gedenkstein Alte Koppel

Gedenkstein Alte Koppel

Die Glashütten auf dem Vier und in Bockhorn sowie die Ziegelei in Ruhwinkel benötigten vom 17.Jh bis Mitte des 19. Jahrhunderts enorme Mengen Holz aus den umliegenden Wäldern. Es entstanden freie Flächen, die auch heute noch für Land- und Viehwirtschaft genutzt werden. Der Erbe des Gutes Schönböken Holten Fürchtegott mit seiner Frau Magdalene v. Trepka erwarb 1894 den Hof Alte Koppel mit einer Größe von 64 ha. Bereits im selben Jahr ließen die neuen Besitzer die Ländereien mit verschiedenen Laub-und Nadelhölzern aufforsten.

Nicht nur die Gestaltung des Gedenksteins sondern auch die Maßnahme an sich sind aus heutiger Sicht ein Musterbeispiel an Nachhaltigkeit - Einklang zwischen Nutzung und Natur.

Inmitten der Bornhöveder Seenplatte, einem beliebten Naherholungsgebiet, bilden diese Waldflächen einen breiten Korridor, in dem sich Wildtiere und Waldpflanzen wieder ausbreiten können. Ein umfangreiches Bundesforschungsprojekt nutzte die Waldflächen sogar zur Erfassung atmosphärischer Daten. Auch heute noch werden von der Nordwestdeutschen forstwirtschaftlichen Untersuchungsanstalt Daten erhoben, die sich im Waldzustandsbericht Schleswig-Holstein wiederfinden.

Die Vielfalt der angebauten Baumarten lieferten über die Jahrzehnte Bau-und Edelhölzer, ohne die Flächen einem Kahlschlag und somit den unterschiedlich beschaffenen Böden starker Erosion durch Regen oder Wind auszusetzen. Die Natur holt sich ihren Besitz zurück, dort wo moorige und kleinkluftige Waldflächen aus der Nutzung genommen werden – hier entsteht Wildnis.