Ole Schoolhoff
Bäume und Steine erinnern von jeher an bedeutende Ereignisse. Der Gutsherr von Schönböken hatte erkannt, dass Bildung der Grundstock für die aufstrebende Gesellschaft ist. So wurden hier alle Kinder der Güter Bockhorn und Schönböken sowie des Dorfes Ruhwinkel beschult. 1879 wurde das Fachwerkhaus durch zwei neue Schulgebäude ersetzt.
Übriggeblieben ist der alte Pausenhof, der nun der Gemeinschaft als grüner Treffpunkt inmitten des Dorfes Ruhwinkel dient. Wie in Schulzeiten früherer Tage soll Tradition und Brauchtum gepflegt werden wie z.B. Kinderfeste mit Festumzügen und Laterne laufen.
Der Stein mit der Inschrift 1199 Rodewincle weist auf die Ersterwähnung des Dorfes in der Urkunde hin. Schon Charles Roß, der berühmte Heimatmaler wählte als Motiv eines seiner Werke das Motiv der Doppeleiche. Wie in vielen schleswig-holsteinischen Dörfern steht hier die Friedenseiche. Der tiefverwurzelte Laubbaum mit seinem ausladenden schützenden Blätterdach gibt diesem Ort einen besonderen Charakter.
Der Findling mit dem Wappen der Gemeinde erinnert an die Zusammenlegung der Gutsbezirke Schönböken und Bockhorn mit dem Dorf Ruhwinkel im Jahr 1928 und befindet sich auf der bienenfreundlich gestalteten Rabatte.
Durch die Neugestaltung im Jahr 2020 soll die Gemeinschaft auf dem Platz im Einklang mit der Natur wieder gefördert werden.